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Tag der offenen Tür


Marktbreiter Grund- und Mittelschulen

veröffentlich auf mainpost.de (06.12.2021)

 

Das Ende der Kreidezeit an der Mittelschule Marktbreit

 

Potsdamer Konferenz im Jahre 1945: Die Siegermächte beraten, was mit dem besiegten Deutschen Reich passieren soll.

Die Mittelschüler der Klasse 9a haben diese schicksalhaften Tage nicht einfach von Ihrem Klassenleiter Herrn Tschirner in einem Tafelbild dargestellt bekommen. Sie haben sich die Ereignisse in einem Planspiel selbst erarbeitet und die Ergebnisse mit einem Tafelprogramm auf den schulischen iPads ihren Klassenkameraden vorgestellt. Die Bildschirme konnten dabei an die Haupttafel gespiegelt werden, sodass jeder Schüler die Resultate der anderen Gruppe sehen konnte. Dies ist nur ein Beispiel, wo die Digitalisierung an der Marktbreiter Mittelschule angekommen ist.

Des Weiteren wurden für die Mittelschule sechs Laptops angeschafft, damit die Schüler z.B. auch im Klassenzimmer an ihren Bewerbungen schreiben können. Der Computerraum wurde mit 23 Geräten komplett neu ausgestattet. So kann das Fach Informatik den Schüler:innen ab der 5. Jahrgangsstufe mit moderner Technik vermittelt werden. Jedes Klassenzimmer verfügt seit Beginn des Schuljahres über eine digitale Tafel mit Dokumentenkamera und Soundbar, incl. Anbindung an die Serverstruktur der Schule. Bereits im letzten Schuljahr wurden zwei Klassensätze iPads mit Tabletkoffern für die Klassen angeschafft. Der Glasfaseranschluss für schnelles Internet konnte ebenso bereits gegen Ende des vergangenen Schuljahres in Betrieb genommen werden. So werden die Schüler:innen schon in der Schule mit den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vertraut.

 

Das Ende der Kreidezeit an der Grundschule Marktbreit

Auch die Grundschule Maindreieck Marktbreit ist inzwischen mit digitalen Tafeln in sämtlichen Klassenzimmern sowohl im Schulhaus Marktbreit, als auch im Schulhaus Marktsteft ausgestattet. An jede Tafel sind ein Lehrerlaptop, eine Dokumentenkamera und eine Soundbar angeschlossen, um Lerninhalte aus Büchern, von Arbeitsblättern oder von Kindern erarbeitete Lösungen zu präsentieren. Auch der Computerraum der Grundschule in Marktbreit wurde neu ausgestattet. Es stehen 8 neue PCs für die Schüler zur Verfügung. Für Recherchearbeiten oder zum Üben gibt es sowohl in Marktsteft, als auch in Marktbreit jeweils einen halben Klassensatz iPads. Außerdem stehen in jedem Klassenzimmer jeweils zwei Schülerlaptops zum Arbeiten für die Schüler bereit. So sammeln bereits die Grundschulkinder zunehmend mehr Erfahrungen im sinnvollen Umgang mit digitalen Medien.

 

Fit für den Distanzunterricht

Durch die steigenden Corona-Fallzahlen rückt auch die Möglichkeit des Distanzunterrichts wieder ins Bewusstsein. Für beide Schulen wurden bereits Ende 2020 Leihgeräte angeschafft, so dass bereits im vergangenen Winter nahezu alle Schüler:innen mit ordentlicher Ausstattung am Distanzunterricht teilnehmen konnten.

 

Große Herausforderungen gemeistert

Die Ausstattung der beiden Schulen mit drei Schulhäusern hat enorme Mittel verschlungen, die die Mitgliedsgemeinden der beiden Schulverbände gestemmt haben.

Nach Abzug der Fördermittel belaufen sich die Ausgaben für die Digitalisierung für den Grundschulverband auf rund 255.000 € und für den Mittelschulverband auf rund 76.000 €.

 

Die beiden Schulleiter Brigitte Ertl (Rektorin der Grundschule) und Benedict Vogl (Rektor der Mittelschule) sind sehr froh und dankbar, dass die Digitalisierung in einem Guss angegangen werden konnte. Der Vorsitzende der beiden Schulverbände 1. Bürgermeister Harald Kopp und die Verwaltung der VG Marktbreit waren dabei verlässliche Partner und treibende Kraft hinter der nun zügigen und gelungenen Digitalisierung der beiden Schulen.

Die Grundschule und die Mittelschule Marktbreit sind mit die ersten Schulen im Landkreis Kitzingen, die die Hardwareausstattung und die digitale Infrastruktur ihrer Schulhäuser fertigstellen konnten.

 

Laut Benedict Vogl stehen nun die Auswahl und Anschaffung geeigneter Lernsoftware für die Schüler:innen auf dem Programm. Brigitte Ertl ergänzt, dass auch die Fortbildung der Kolleg:innen ein ganz wichtiger Punkt für die kommenden Wochen und Monate sein wird.